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Feuerstelle selber bauen – für Garten oder Terrasse

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Eine eigene Feuerstelle im Garten oder auf der Terrasse ist eine wunderbare Möglichkeit, Gemütlichkeit auf ein ganz neues Level zu bringen. Denn es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem lauen Sommerabend draußen zu sitzen, das Knistern des Feuers zu hören und die wohlige Wärme zu spüren. Das flackernde Licht und die besondere Atmosphäre schaffen ein Gefühl von Ruhe und Entspannung.

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Eine selbst gebaute Feuerstelle ist perfekt für entspannte Abende mit Familie oder Freunden. Und natürlich lässt sich dort auch Stockbrot mit den Kindern backen oder ganz rustikal über offenem Feuer kochen – ideal für alle, die mal etwas anderes ausprobieren möchten.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Möglichkeiten es gibt und worauf du achten solltest, wenn du dir eine Feuerstelle selbst bauen möchtest.

Feuerstelle auf der Terrasse oder im Garten – was ist besser?

Zuerst solltest du dir überlegen, wo du deine Feuerstelle bauen willst. Manche entscheiden sich für die Terrasse, andere bevorzugen einen Platz im Garten – etwa in einer gemütlichen Ecke oder mitten auf dem Rasen.

Beides hat seine Vor- und Nachteile, je nachdem, wie du die Feuerstelle nutzen möchtest.

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Feuerstelle auf der Terrasse:

  • Fester, ebener Untergrund sorgt für Sicherheit
  • Terrasse ist meist der Ort, an dem man Sommerabende verbringt
  • Gartenmöbel stehen oft schon bereit
  • Nachteil: nimmt eventuell wertvollen Platz auf der Terrasse weg

Feuerstelle im Garten:

  • Du hast mehr Freiheit bei der Platzwahl
  • Lässt sich gut in die Gartengestaltung einbinden
  • Spart Platz auf der Terrasse
  • Allerdings ist der Aufwand für eine sichere Bauweise etwas größer

Was für dich am besten passt, hängt ganz von deinen Bedürfnissen und deiner Gartensituation ab. Im Folgenden schauen wir uns beide Varianten etwas genauer an.

Feuerstelle im Garten bauen

Beim Bau einer Feuerstelle im Garten geht es vor allem darum, den richtigen Ort zu finden – er sollte gemütlich sein, sicher liegen (nicht in der Nähe von Bäumen oder Hecken) und nicht den Spielbereich der Kinder stören.

Wichtig: Baue die Feuerstelle nie in der Nähe von brennbaren Materialien wie Sträuchern, Bäumen, Gartenhäuschen oder Holzzäunen!

Sicherheit hat oberste Priorität. Deshalb sollte der Untergrund rund um die Feuerstelle aus nicht brennbaren Materialien bestehen – ideal sind:

  • Beton
  • Terrassenplatten
  • Kies, Splitt oder andere Steinmaterialien

Lose Materialien wie Sand oder Kies sehen schön aus, können aber für Gartenmöbel etwas unpraktisch sein, da Stühle und Tische leicht einsinken können.

Die Feuerstelle selbst gestalten – drei Möglichkeiten

Wenn es um die Feuerstelle selbst geht, hast du grundsätzlich drei Optionen:

  1. Freistehende Feuerschale aus Metall
  2. Feuerstelle, die über Bodenniveau gemauert oder betoniert wird
  3. In den Boden eingelassene Feuerstelle

Eine erhöhte Feuerstelle bietet oft mehr Sicherheit, weil weniger Schmutz hineinfallen kann und sie für Kinder besser sichtbar ist. Hast du bereits eine gepflasterte Fläche, kannst du ganz einfach eine Aussparung freilassen, um dort eine Vertiefung für das Feuer zu schaffen. Achte aber darauf, die Kanten gut zu befestigen, damit nichts verrutscht.

Feuerstelle auf der Terrasse bauen

Eine Feuerstelle auf der Terrasse sorgt für stimmungsvolle Abende und ist daher besonders beliebt.

Wenn du gerade deine Terrasse planst, kannst du die Feuerstelle direkt mit einbauen. Aber auch auf bestehenden Terrassen lässt sich problemlos eine sichere und schöne Lösung umsetzen.

Eine einfache Variante ist eine fertige Feuerschale oder ein Feuerkorb, den du einfach auf die Terrasse stellst. Das spart Arbeit, ist aber oft nicht so stabil oder optisch integriert wie eine fest eingebaute Feuerstelle.

Feuerstelle selbst mauern

Die stabilste Lösung ist es, direkt auf der Terrasse zu mauern – zum Beispiel mit Ziegeln, Naturstein oder Betonringen. So entsteht eine feste, sichere Konstruktion, die sich auch optisch gut ins Gesamtbild einfügt.

Wichtig bei Holzterrassen:
Hier musst du besonders auf die Hitzebeständigkeit achten. Baue unbedingt eine feuerfeste Umrandung, z. B. mit Beton oder mehreren Lagen Steinplatten, um die Holzterrasse zu schützen und Brandgefahr zu vermeiden.

Sicherheitstipps für den Umgang mit Feuer

Offenes Feuer bedeutet immer ein gewisses Risiko – egal ob im Garten oder auf der Terrasse. Mit ein paar einfachen Regeln kannst du aber viel zur Sicherheit beitragen:

  • Halte den Bereich um die Feuerstelle frei von brennbaren Gegenständen
  • Keine überhängenden Äste oder Dekorationen über dem Feuer
  • Trinke keinen Alkohol in großen Mengen, wenn du das Feuer beaufsichtigst
  • Bringe Kindern bei, dass das Feuer kein Spielplatz ist
  • Lasse das Feuer nie unbeaufsichtigt
  • Kinder dürfen sich niemals unbeobachtet in der Nähe der Flammen aufhalten
  • Kein Rennen oder Toben in der Nähe des Feuers
  • Achte auf Haustiere – sie könnten sich versehentlich verletzen

Gerade bei Kindern oder Tieren ist Vorsicht besonders wichtig, da sie Gefahren oft nicht richtig einschätzen können. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit dem Feuer sorgt dafür, dass die Feuerstelle lange Freude macht – ganz ohne böse Überraschungen.

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